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Kamingespräch auf Schloss Hugenpoet: Oberbürgermeister Kufen zu Gast bei den Wirtschaftsjunioren

18. Juli 2018 | Kategorie: Alle | Autor: Claudia Selora-Peters

Am vergangenen Donnerstag, 12. Juli 2018, durften die Wirtschaftsjunioren einen besonderen Gast begrüßen. Auf dem ehrenwerten Schlosshotel Hugenpoet – einem der letzten noch im Privatbesitz befindlichen Wasserschlösser Deutschlands – wurde den Wirtschaftsjunioren Essens, Mülheims und Oberhausens sowie der umliegenden Kreise die Ehre zuteil, den Oberbürgermeister der Stadt Essen, Thomas Kufen, zu einem Kamingespräch in das (nach der Villa Hügel) wohl bekannteste Anwesen Essens zu laden und sich in vertraulicher Atmosphäre über lokalpolitische Themen auszutauschen und Anregungen zu platzieren.

In diesem Gespräch, an dem neben lokalen Wirtschaftsjunioren auch Junioren aus dem Landes- und Bundesvorstand teilnahmen, erhielten die Gäste nicht nur einen exklusiven Eindruck von der täglichen Arbeit des Oberbürgermeisters und vom „Menschen“ Kufen. In dem rund 1,5-stündigen Kamingespräch diskutierten die Anwesenden zudem über Lokalpolitik und warfen einen gemeinsamen Blick auf die vergangenen als auch auf die kommenden Jahre der Stadt Essen. Hierbei bekamen sie die Möglichkeit, Herrn Kufen zu seinen einschneidenden Amtshandlungen zu befragen und so tiefgehende Einblicke in seine bisherigen Schwerpunktthemen zu erhalten, darunter Start-Up-Förderung, die Flüchtlingskrise, öffentliche Sicherheit, Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs sowie die strukturellen Probleme, aber auch Vorzüge der Ruhrmetropole. Besonders das Jahr als „Grüne Hauptstadt Europas“ sowie Inhalte rund um die sogar im Ausland vielerorts bewunderten Industriekultur ließen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Revue passieren.

Herr Kufen zeigte sich während des Gesprächs durchaus selbstkritisch, indem er deutlich machte, dass jede Medaille auch immer eine zweite Seite habe und es noch viele Probleme anzugehen gebe. Nicht nur das Nord-Süd-Gefälle oder der jüngste terroristische Akt in Essen forderten zur Nüchternheit auf, sondern insbesondere die für alle überraschend einsetzende Flüchtlingsbewegung habe die Prioritäten der Kommunalagenda verändert und andere wichtige Themen zwangsläufig vertagt. Dies veranlasste Kufen zu der Anmerkung, dass er eigentlich viel zu spät Oberbürgermeister geworden sei. Gleichwohl bekräftigte er, dass man angesichts der beeindruckenden Kultur- und Wissenschaftslandschaft, der kreisübergreifenden Zusammenarbeit (auch über Parteigrenzen hinaus) in eben jenen Dingen wie auch der ökonomischen Besonderheiten und Möglichkeiten dieser neuntgrößten Stadt Deutschlands optimistisch in die Zukunft blicken könne.

„Ich brenne für diese Stadt“ – mit diesem Ausspruch ist Thomas Kufen in seinem wohl bekanntesten Wahlvideo 2015 zur Oberbürgermeisterwahl angetreten und auch während dieses Kamingesprächs, fast drei Jahre nach der Wahl zum Oberbürgermeister, konnten sich die Wirtschaftsjunioren davon überzeugen, dass er an vielen seiner ursprünglichen Wahlkampfthemen festhält (Stichwort: Start-Up-Nachwuchs) und offenbar noch immer nichts von seiner Leidenschaft für sein Amt und „seine“ Stadt verloren hat.

Die Wirtschaftsjunioren freuten sich sehr über diese Gelegenheit und sind sich gewiss, mit diesem neuen Format des informellen Austauschs zwischen der Rathausspitze und der jungen Wirtschaft eine Basis für einen fortwährenden Kontakt geschaffen zu haben. Für die Adressierung relevanter Themen über dieses Kamingespräch hinaus stehen sie daher künftig gerne zur Verfügung. An dieser Stelle gilt der Dank ausdrücklich auch dem Schloss Hugenpoet, das den Wirtschaftsjunioren eigens für diesen Anlass sein schönstes Kaminzimmer kostenlos zur Verfügung gestellt und somit zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen hat.

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